Die Volksbank Spree-Neiße eG schmiedet aus Regionalität und Nähe zum Unternehmertum solide Partnerschaften. Gemeinsam wird so manch dicker Fisch an Land gezogen.
Die Unternehmerbank
Gemeinhin verbindet man mit einer Unternehmerbank international agierende Bankinstitute mit Multi-Milliardenbilanzen. Dass denen und ihren Kunden in der Vergangenheit Größe durchaus zum Stolperstein wurde, ist hinlänglich bekannt. In Forst ist das seit 1861 anders. Von hier aus hat eine vergleichsweise kleine Regionalbank aus Nähe zum Unternehmertum solide Partnerschaften geschmiedet und ist heute Begleiter des maßgeblichen Mittelstands vor Ort. Mit gesundem Wachstum bedient die Volksbank Spree-Neiße die Region vom Muskauer Faltenbogen bis zur Eurostadt Guben und zum industriellen Herz der Lausitz rund um Spremberg. Regionalität gehört dabei ebenso zum Markenkern wie die Augenhöhe zu den Machern nebenan. Wenn Bankvorstand Frank Baer mit Lion-Group-Chef Sven Noatzke, einem der dynamischsten Unternehmer der Lausitz, von der Containerkante aus die Angel ins imaginäre Fjord wirft, birgt das eine starke Symbolik für eine selten gewordene Nähe zwischen Bank und Kunden.
Vom Manchester zum Aufbruch
Die Wurzeln der Kernlausitzer Unternehmerbank reichen zurück bis ins Jahr 1861, als es in der Lausitz gerade einmal zwei Finanzinstitutionen gab. Zur vorletzten Jahrtausendwende, als Forst mit seiner Textilindustrie einen kometenhaften Aufstieg erlebte und als das Manchester Mitteleuropas gehandelt wurde, wuchs daraus eine der reichsten Banken im Deutschen Reich. Die Bank überdauerte Kriege und 40 Jahre Sozialismus und nahm in der Marktwirtschaft wieder Wachstum auf. Über Zusammenschlüsse kamen Weißwasser, Muskau, Guben und die Region um Spremberg hinzu. Der Schulterschluss mit dem urbanen Gewerbe, Handel und Handwerk blieb, bis heute ist die Volksbank eine Bank für die Menschen und die Macher vor Ort. Nun, mit dem anstehenden Wandel der Lausitz, ist sie als Begleiter und Impulsgeber umso mehr gefragt. Denn keine weitere Regionalbank ist so deckungsgleich und ausschließlich im kernbetroffenen Bereich der Lausitz präsent. Zur Kompetenz addiert sich für die kommenden Jahrzehnte so auch neue Verantwortung.
Gelassenheit in unruhigen Zeiten
In derzeit unternehmerisch besonders herausfordernden Zeiten bediente sich manch andere Bank im Zinstief gern an Kontokorrentzinsen. Die Volksbank Spree-Neiße blieb jedoch auf Augenhöhe mit ihren Partnern: Stundungen und finanzielle Hilfen wurden nicht nur gewährt, Vorstand Frank Baer wies seine Firmenkundenberater an, sie sogar immer großzügiger als angefragt zu händeln. Das gewährte den Unternehmen mehr Spielraum und ersparte der Bank ein aufwändigeres, stufenweises Agieren. So etwas funktioniert natürlich nur, wenn man seine Kunden gut kennt – und da wären wir wieder bei Augenhöhe und Partnerschaftlichkeit.
Beratungsoffensive für den Mittelstand
In dieses Bild passt dann auch die aktuell von der Unternehmerbank gestartete Beratungsoffensive für den Mittelstand. In enger Kooperation mit dem Mittelstandsverband BVMW will die Volksbank Unternehmern mit diesem neuen Angebot den Zugang zu Fördermitteln erleichtern. „Es müssen zum Beispiel nicht immer KFW-Kredite sein“, so Frank Baer. „Es gibt auch Alternativen. Die zeigen wir unseren Kunden mit dieser Beratungsinitiative auf und schaffen Hürden bei vermeintlich komplizierten Antragsstellungen aus dem Weg. Mit dem BVMW hier in der Region haben wir dabei einen Partner an der Seite, der eine große Expertise und ein ebenso großes Netzwerk mitbringt.“ In diesem Zusammenhang erhalten alle Firmenkundenberater der Bank vertiefende Fortbildungsangebote zu aktuellen und noch anstehenden Förderprogrammen. Die Unternehmerbank schärft einmal mehr ihr Profil.
Belastbare Netzwerke
Ebenso deutlich wird das Miteinander aus Bank und regionaler Wirtschaft bei stilvoll organisierten Begegnungen. Frank Baer macht dabei Ereignisse mit starker Identität sowohl der Bank und ihrer Reputation als auch den Kunden nutzbar. Beispiele dafür sind das „Jazz im Park“ Open-Air im Muskauer Pückler-Park und das Steher-Meeting in Forst. Als Unterstützer dieser regional stark verankerten Events gewinnt die Bank an Image und Verbindlichkeit in der Bevölkerung. Gleichzeitig werden Firmenkunden in einem unkonventionellen Rahmen zum gemeinsamen Erlebnis und anschließenden Netzwerken eingeladen. Solche Treffen schaffen Nähe und Vertrauen für gemeinsame Investitionen. In diesem Jahr kommt zu diesen Events eine mobile Variante hinzu, die ein neues Herzensprojekt des Oldtimer-Fans ist. So wird am ersten Juniwochenende im Rahmen der Bad Saarow Classics erstmals die „Preußen Klassik Rallye“ als stilvoller Oldtimerwettbewerb veranstaltet. Die dritte Etappe am Samstag führt die Rallye auch nach Spremberg, Forst und Guben – und wird sicher auch hier um ein Cometogether mit Partnern bereichert. Das verbindet Unternehmertum und Automobil-Leidenschaft bei Frank Baer, der einst im bayrischen Franken zwischen Werkstatt und Tankstelle des väterlichen Betriebs aufwuchs. Inzwischen hat er in seinem Leben aber mehr Ost- als Westluft geschnuppert.
Gemeinsam dicke Fische an Land ziehen
In Werbung und Hochglanzprospekten sehen sich viele Banken als Partner der Wirtschaft. In Forst wird daraus gelebte Realität. Einmal im Jahr sitzen acht freundschaftlich verbundene Partner in Norwegen an einem Fjord oder See und ziehen gemeinsam den ein oder anderen Fisch an Land. Dabei versammelt sich nichts weniger als der komprimierte Wirtschaftsmotor der Textilstadt. Logistik-Unternehmer Sven Noatzke und Christian Mrose sowie Matthias Senftleben, die Macher beim Technischen Industriehandel Mrose und dem beständig expandierenden Maschinenleichtbauer SMT, gehören dazu. Und natürlich Frank Baer, bei dem Bank, Unternehmertum und ein sportlicher Partnergedanke nicht selten in solchen soliden Geschäftsfreundschaften enden. Ein Esprit, den die gesamte Bank mit unkomplizierten Lösungen für die Wirtschaft auf allen Ebenen lebt. Schaut man auf den Lausitzer Wandel und die immensen Chancen für Logistik, Leichtbau und viele weitere Firmenkunden der Unternehmerbank gerade im Herzen der Lausitz, dann kann man sich nur wünschen, dass mit dieser geteilten, unternehmerischen Denke möglichst viele dicke Fische an Land gezogen werden. Und wenn das dem einen oder anderen Unternehmer Appetit macht, dann ist das durchaus gewollt. Für den wirtschaftlichen Erfolg kann man mit der Volksbank Spree-Neiße bestens an einem Strang ziehen – und das hilft letztendlich der ganzen Region.
„Die Pandemie geht an uns nicht spurlos vorüber, auch wenn das Unternehmen kerngesund ist. Die unkomplizierte Hilfe der Volksbank nimmt in diesen Zeiten Sorgen, das motiviert und schafft Raum fürs Kerngeschäft. Es ist gut, eine Bank an der Seite zu haben, die die Sprache der Unternehmer spricht.“
Fotos: Ben Peters, codiarts