Großer Jubel beim Wassersport Forst e.V. und SV „Grün-Weiß“ Weißwasser e.V. für je einen „Großer Stern des Sports“ 2016 in Bronze
Frank Baer, Vorstand der Volksbank Spree-Neiße eG hat den beiden Vereins-vorständen am 13. September 2016 in den Räumen der Volksbank den „Großen Stern des Sports“ in Bronze überreicht
„Großer Stern des Sports“ 2016 in Bronze
Forst, 13.09.2016
Dr. Herbert Schulze, Vorstand des Wassersport Forst e.V., nahm mit großer Begeisterung die Auszeichnung, die mit 1.500 Euro dotiert ist, entgegen. Sie ist zugleich die Eintrittskarte für die nächste Runde im Wettbewerb um die „Sterne des Sports“. Der Wassersport Forst e.V. hat sich für die Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene im Land Brandenburg qualifiziert.
Den zweiten Platz belegte der SV „Grün-Weiß“ Weißwasser e.V. Mit einem Preisgeld von 1.000 Euro und ebenfalls einem „Großen Stern des Sports“ 2016 in Bronze konnte der Verein sich ebenfalls für die Silberebene im Land Sachsen qualifizieren.
Platz drei ging an den PSV Guben e.V. Schützengilde „Rot-Weiß“. Die 99 Mitglieder des Vereines können sich über das Preisgeld von 500 Euro freuen. Das der Schießsport ein anerkannter Sport mit olympischen Disziplinen ist, stellte der Verein mit seiner Bewerbung „Sommerbiathlon auf Dorf-, Vereins- und Stadtfesten“ der Jury vor.
Alle Vereine wurden für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Ausgeschrieben wurden die „Sterne des Sports“ durch die Volksbank Spree-Neiße eG in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Spree-Neiße. Insgesamt hatten sich sieben Vereine aus der Region Spree-Neiße und dem Raum Weißwasser beworben. Eine prominent besetzte Jury mit Thomas Schneider, Vize-Europameister im Team 2015 Leichtathletik, und Rudi Schewelis vom Kreissportbund Spree-Neiße hatten sich die Arbeit gemeinsam mit Volksbank-Vorstand Frank Baer nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen.
Projekt des Wassersport Forst e.V.
Mit ihrer Maßnahme „Freundschaft ohne Grenzen – Grenzenlose Freundschaft“ engagiert sich der Verein neben der Kinder- und Jugendsport sowie Unterstützung der Senioren um die regionale Entwicklung des Tourismus in Verbindung mit aktiven Sport an der Neiße. Eine steigende Zahl an Wasser- und Radtouristen und auch das stetige Wachstum der Mitglieder auf aktuell 52 Mitgliedern bestätigen die Arbeit des Vereins in Forst. „Bei der Nutzung der sportlichen Einrichtungen insbesondere des Bootsplatzes am Mühlgraben in Forst haben wir zunehmendes Interesse von Touristen aus mehreren europäischen Ländern festgestellt“, sagte Dr. Schulze. Viele Veranstaltungen im Verein sind bereits zur Tradition geworden und werden unter Einbindung anderer Forster Gemeinschaften durch geführt. „Auch in diesem Bereich gilt unser Motto ‚Freundschaft ohne Grenzen‘“, so Herbert Schulze.
Projekt des SV „Grün-Weiß“ Weißwasser e.V.
Die 400 Mitglieder, davon 180 Kinder und Jugendliche, gehen in 16 Sparten im Verein ihrer Freizeitbeschäftigung nach. Die demografische Entwicklung in der Stadt Weißwasser macht auch vor dem SV „Grün-Weiß“ nicht halt. Sportarten wie Faustball haben da wenig Chancen Nachwuchs zu gewinnen. Der Erhalt der langjährigen Tradition des Faustballs im Verein – erste faustballerische Aktivitäten seit 1918 – wurde im Projekt „Förderung der Tradition ohne nach Höchstleistungen zu streben“ dargelegt. „Es ist schön, eine solche Traditionssportart im Verein zu haben, die auch noch im höheren Alter betrieben werden kann.“, meint Arnd Panoscha, Geschäftsführer des Vereins. Er bedankte sich besonders bei den fleißigen Ehrenämtler im Verein, ohne deren Hilfe der Erhalt der Sportstätten als auch die Organisation von Wettkämpfen nicht zu stämmen ist.
Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben.
Inzwischen hat sich der Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold ist.
Die Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet: In den vergangenen Jahren haben die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident die Bundessieger im jährlichen Wechsel persönlich ausgezeichnet.