Radtour durch den Muskauer Faltenbogen mit der Volksbank Spree-Neiße eG

Forst, 02.09.2015

Am Sonntag, den 30. August 2015 startete die erste Radrundfahrt mit der Volksbank Spree-Neiße durch eine besondere Landschaft unserer Heimat – dem Muskauer Faltenbogen. Auf einer Strecke von 33 km wurden die Radler von Volksbank-Vorstand Jürgen Stender eingeladen, auf Entdeckungstour durch die Glas- und Bergbaugeschichte zu gehen sowie die geologischen Entwicklungen unserer Region näher kennenzulernen.

Nach dem Treffen am Geoparkbüro in Döbern führte Dipl.-Geographin Nancy Sauer, Leiterin der Geschäftsstelle des Geoparks in Döbern, die Teilnehmer nach Friedrichshain zur Glas- und Heimatstube des Heimatvereins. Dass der Begriff des Einweckens von den Friedrichshainer Weck-Gläsern stammt, hinterließ einen Aha-Effekt. Über Wolfshain und Groß Düben ging die Tour weiter entlang an vielen kleinen durch den Bergbau entstandenen Teichen. Im Schatten des Reuthener Parkes erwartete die Teilnehmer dann ein leckeres Picknick. Auf den Wegen der Geologie- und Altbergbautour erläuterte Frau Sauer die Theorien über die Herkunft und Transport der Findlinge, die im Muskauer Faltenbogen vielfach zu finden sind. Die letzte Etappe der Volksbank-Radtour führte zur Alten Ziegelei in Klein Kölzig. Bei erfrischenden Getränken und Gegrilltem gab Uwe Eppinger interessante und spannende Einblicke in die Arbeit der Ziegelei und dessen Ringofen mit 18 Brennkammern. Dass dieses Gebäude auch heute noch erhalten ist, verdankt es zum einen dem Engagement des Klein Kölziger Ziegeleibahn e.V. und der Einzigartigkeit eines 3. Stockwerkes, das nach der Stillegung des Betriebes in 1962 von den Bauern als Getreidespeicher genutzt werden konnte. Mit der Ziegeleibahn ging es eine kleine Runde um das Areal.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Volksbank wurde diese Tour zum ersten Mal ins Leben gerufen und fand regen Zuspruch bei den Teilnehmern. Der Frage nach einer Neuauflage im kommenden Jahr stellt die Volksbank Spree-Neiße eG sich positiv gegenüber. Ein besonderer Dank geht an die Unterstützer vom Geopark in Döbern.