"Sehen und Behalten" - Ausstellung von Irmgard Kuhlee in der Volksbank

Spremberg, 14.07.2015

Irmgard Kuhlee erzählt Geschichte zum Werk - Bild im Fensterrahmen

Die Spremberger Malerin und sorbische Volkskünstlerin Irmgard Kuhlee präsentiert seit Dienstag ihre Bilder unter dem Titel „Sehen und Behalten“ in den Geschäftsräumen der Volksbank Spree-Neiße eG in Spremberg. Seit vielen Jahren ist sie in Spremberg und der Umgebung bekannt. Die inzwischen 87-jährige Künstlerin siedelte 1938 nach Groß Buckow, in das  Heimatdorf ihrer Mutter, um. Nach einem Landjahr in einer bäuerlichen Wirtschaft absolvierte sie die Fotografenlehre in Cottbus und übte diese Tätigkeit bis 1967 aus. Anlässlich einer Kreistagssitzung in Spremberg im Jahr 1971 präsentierte Frau Kuhlee ihre erste Ausstellung und machte ihr Hobby seit 1980 nach einem Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden zur Berufung. Ihre künstlerischen Erfahrungen und Wissen hat sie seitdem im Rahmen der künstlerischen Tätigkeit an Kinder und Erwachsene weitergegeben.

Irmgard Kuhlee blickt nicht nur auf zahlreiche Ausstellungen u.a. in Spremberg, Bautzen, Berlin, Polen, Bulgarien, Russland und Canada (um nur einige zu nennen) zurück, sondern der Film mit dem Titel "Meine Modelle müssen leben" über ihr Leben und Schaffen hatte bereits im September 2014 im Rahmen der „Lausitziale“ Premiere. Bereits 2010 veröffentlichte Frau Kuhlee ihre Biographie „Zeitenlauf“.

Spremberger Stadtwache und Räuberbande

Zahlreiche Gäste begrüßte Frank Baer, Vorstand der Volksbank Spree-Neiße eG, zur Vernissage in der Geschäftsstelle der Volksbank Spree-Neiße in Spremberg. Musikalisch wurde die Eröffnung von Leonie Bullan am Klavier umrahmt. Bis voraussichtlich Ende September können nun 52 Exponate von Irmgard Kuhlee in der Geschäftsstelle der Volksbank Spree-Neiße in Spremberg während der Banköffnungszeiten (Mo.+Mi. 8:30 – 16:00 Uhr, Di.+Do. 8:30 – 18:00 Uhr, Fr. 8:30 – 13:00 Uhr) betrachtet werden.